Cuckoo Cocoon

 

Rael läßt endgültig los, vielleicht der Moment, ab dem die Gang und „sich einen Namen machen" für ihn keinen Sinn mehr ergeben. Er begibt sich in absolute Isolation, die zunächst alle Last von ihm abwirft und ihn erleichtert.
Er trennt sich von seiner Peripherie, seinem Erscheinungs- und Selbstbild, verkörpert durch John.

John mag ursprünglich Raels Idealbild gewesen sein, sein Held, dem Rael nachstrebte und dessen Wesen er verinnerlicht hatte, über sein eigenes innerstes Selbst stülpte, seine selbst gewählte Rolle im Schauspiel der Gesellschaft in dem Irrtum genau dieser entkommen zu können. (Die Analogie zu Gabriel: Die Rolle des Musikers/Rockstars anstatt einer akademischen Ausbildung). Mit der Trennung von John, seiner Schnittstelle zur Außenwelt, verliert Rael die Verbindung zur materiellen Realität. In dieser ist er somit nicht mehr existent.

Die Trennung bewirkt eine Orientierungslosigkeit, deren Bedeutung Rael zunächst nicht begreift und die ihn vorerst noch nicht stört.

Verschwommen nimmt er das Tropfen von Wasser wahr, zum Einen ein Symbol dafür, wie weit er sich vom Strom seines Lebens, seiner wahren Existenz (für Gabriel: seinen eigenen Zielen) entfernt hat zu der (denen) er am Schluss (In The Rapids) zurück finden wird. Zum Anderen enstehen aus diesen Tropfen die Stalaktiten und Stalagmiten von denen Rael bald eingeschlossen sein wird.

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 In The Cage