Cuckoo Cocoon

 

 

Kuckucks (verrückter, fremder) Kokon

 

In einer Art von schwerem Dämmerlicht kommt Rael wieder zu sich. Er ist warm in etwas wie einen Kokon gewickelt. Der einzige vernehmbare Laut ist das Geräusch tropfenden Wassers, von dem her ein blasses, flackerndes Licht zu kommen scheint. Er erklärt sich, in einer Art Höhle zu sein, oder in einer verwunschenen Grabstätte, oder in einer Katakombe, oder in einer Eierschale, wartend sich vom Knochen des Leibes zu lösen.

 

Eingehüllt in etwas wie gepuderte Wolle, - Ich glaube, ich verliere das Bewusstsein.
Erzähl´ mir nicht, dass ich sterbe, denn ich fühle mich nicht sehr verändert.
Das einzige Geräusch rührt von tropfendem Wasser. Wo zur Hölle bin ich?
Schon wieder in der Klemme?  
Verrückter Kokon, ist das nicht ein bisschen zu früh für mich?

 

 


 

 

 Was immer es auch sein mag, er fühlt sich ungeheuer heiter, sehr sauber und zufrieden auch, wie eine gut versorgte Puppe mit heißem Wasser im Bauch - weshalb sich also Sorgen machen, was es bedeutet?


Da ist nichts, was ich erkenne - kein Ort, an dem ich je gewesen bin.
Kein einziges Zeichen von Leben; Ich glaube, ich bin allein.
Und ich fühle mich so sicher - das kann nicht real sein, aber ich fühle mich gut.
Verrückter Kokon, ist das nicht ein bisschen früh für mich?

 

Ich frage mich, ob ich in ein Brooklyner Gefängnis eingelocht
- oder als eine Art Jonas von einem Wal verschluckt wurde?
Nein, ich bin immer noch Rael und ich muss in einer Art Höhle stecken.
Was kann mich hier eingeschlossen haben?
Verrückter Kokon, ist das nicht ein bisschen früh für mich?

 

Er überläßt sich dem Unbekanntem und gleitet in den Schlaf.

 

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"Cuckoo Cocoon" Analysis LilelighWhiteLilith 2011 (engl.):

 

 

 

Music: Genesis; Lyrics; Liner Notes: Peter Gabriel

Deutsche Übersetzung:

Songtexte: Ute Kretzschmar; Begleittext: Petra Gehrmann